Vermischtes

Burma: Buddhisten stecken Moschee in Brand

GDN - In der burmesischen Stadt Nattalin haben etwa 200 randalierende Buddhisten in der Nacht zum Mittwoch eine Moschee in Brand gesetzt und mehrere Häuser zerstört. Die Ordnungshüter seien überfordert gewesen, wie örtliche Medien berichten.
Die ethnischen Unruhen waren vor einer Woche in der zentralburmesischen Stadt Meiktila ausgebrochen. Dort war der Ausnahmezustand verhängt worden, nachdem ganze Stadtviertel zerstört wurden. Im Zuge der Demokratisierung des Landes hatten sich die in den Jahren der Militärdiktatur unterdrückten Spannungen zwischen der buddhistischen Mehrheit und der muslimischen Minderheit zunehmend verstärkt. Insgesamt seien in den vergangenen Tagen mindestens 40 Menschen getötet worden, hieß es in den Berichten weiter.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.