Politik

ARD bietet türkischem Rundfunk Reporterplatz bei NSU-Prozess an

GDN - In der Diskussion um die Berichterstattung über den bevorstehenden NSU-Prozess ist die ARD nach eigenen Angaben bereit, auf einen der ihr zugewiesenen Plätze im Gerichtssaal zu verzichten. ARD-Hörfunk und ARD-Fernsehen bieten diesen frei werdenden Platz dem türkischen Rundfunk TRT an, damit dessen Reporter die Möglichkeit bekommen vom Prozessgeschehen zu berichten.
Das erklärten die Vorsitzende der AG-Information, NDR-Hörfunk-Chefredakteurin Claudia Spiewak und der ARD-Chefredakteur Fernsehen Thomas Baumann. Gleichzeitig appellierte die ARD an das Gericht, auch weiteren Medien eine möglichst ausführliche vor-Ort-Berichterstattung zu ermöglichen - beispielsweise, indem das Geschehen im Saal per Video- und Tonsignal in einen Raum übertragen wird, in dem die Verhandlung von akkreditierten Journalistinnen und Journalisten verfolgt werden kann.
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