Kultur

Udo Lindenberg spricht über Probleme mit Alkohol

Udo Lindenberg
(Quelle: Siebbi, Lizenztext: dts-news.de/cc-by)
GDN - Udo Lindenberg haben nach eigenen Angaben Misserfolg und Alkohol in den Neunzigern in eine tiefe Krise gerissen: "Ich war etliche Male zur Entgiftung im Krankenhaus. Die haben da schon zu mir gesagt, dass ich doch lieber von der Köhlbrandbrücke springen solle, denn sie hätten Wichtigeres zu tun. Da habe ich gesagt: Eigentlich habt ihr ja recht", sagte er der "Bild am Sonntag".
Erst der Tod seines Bruders im Jahr 2006 habe ihn zur Besinnung und zu dem Schluss gebracht, "auf meine ureigene Art" zu vertrauen. "Ich schrieb das Lied `Stark wie Zwei`, und es begann das zweite Kapitel meiner Karriere." Im Grunde sei er der erste deutsche Rapper gewesen: "Die deutsche Sprache war ja von dem ganzen `Schwarzbraun`-Gejodel extrem diskreditiert. Deshalb wollte ich alles ganz leicht und auf Easy-Deutsch. Und da ich Trommler bin, habe ich halt gesungen, wie ein Trommler trommelt. Nicht so linear und gerade. Und da ich Trommler bin, habe ich halt gesungen wie ein Trommler trommelt. Nicht so linear und gerade." Für seine Nachfolger, explizit den Berliner Rapper Bushido, hat Lindenberg jedoch wenig übrig: "Dass er einen Preis für Integration bekommen hat, ist ein schlapper Witz."
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