Politik

Irak: Anschlagserie vor den Regionalwahlen

GDN - In mehreren irakischen Städten hat es wenige Tage vor den Regionalwahlen Bombenangriffe gegeben. Mindestens 22 Menschen wurden getötet, über 120 verletzt.
Nach Angaben von Sicherheitsbeamten seien 17 Bomben, die meisten davon Autobomben, in rund sieben irakischen Städten hochgegangen. Die meisten Opfer gebe es in Bagdad, aber auch Falludscha westlich von Bagdad und Kirkuk im Norden seien betroffen gewesen. Am Samstag stehen Kommunalwahlen im Irak an. In dem Land kämpfen sunnitische Islamisten und der örtliche Al-Kaida-Ableger gegen die schiitisch dominierte Regierung von Ministerpräsident Nuri al-Maliki. Die Abstimmung gilt als Testlauf vor den Parlamentswahlen im Jahr 2014 und soll zeigen, ob sich Maliki gegen Rivalen aus beiden Volksgruppen durchsetzen kann.
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