Vermischtes

Journalistenverband begrüßt Neustart von NSU-Prozess

GDN - Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes, Michael Konken, hat die Verschiebung des NSU-Prozessauftakts begrüßt. "Das ist die richtige Konsequenz aus den wochenlangen Auseinandersetzungen um das Akkreditierungsverfahren und aus der Eilentscheidung des Bundesverfassungsgerichts", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Zugleich legte Konken dem Oberlandesgericht München nahe, die Zahl der Presseplätze zu vergrößern. "Wer sagt, dass die Zahl der Presseplätze auf 50 beschränkt bleibt? Das Gericht sollte darauf achten, dass die Zahl der Presseplätze der Bedeutung des Verfahrens gerecht wird." Der Gewerkschafter kritisierte das Gericht im Übrigen wegen der mittlerweile dreiwöchigen Auseinandersetzung um die Akkreditierungsfrage. "Was wir da erlebt haben, hätte ich nicht für möglich gehalten", erklärte er. "Offenbar bedurfte es erst des Bundesverfassungsgerichts, damit die Münchner Richter die Bedeutung der Medien erkannten."
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