Heidmark ist chancenlos

GDN - Im Spitzenspiel der niedersächsischen Oberliga der Frauen hat Gastgeber HSG Heidmark eine deutliche Niederlage kassiert. In Fallingbostel kassierte der Tabellenfünfte gegen den Northeimer HC eine 18:28 (9:12)-Schlappe.

Das Hinspiel hatten die Heidmärkerinnen mit 24:29 verloren. In jüngster Zeit hatte die Riege von Trainer Christian Eggers einen deutlichen Formanstieg gezeigt. Hoffnung machte den Gastgebern zusätzlich, dass sich die Northeimerinnen am Spieltag zuvor gegen den Tabellenvorletzten SG Zweidorf/Bortfeld sehr schwer getan hatten.

Zunächst lief für Heidmark alles nach Plan. Lena Engelke brachte ihr Team nach drei Minuten mit 3:1 in Führung. Die Gäste reagierten, machten aus dem Zwei-Tore-Rückstand eine 4:3-Führung. Finja Engelke glückte noch einmal der Ausgleich. Sie traf zum 4:4. Danach war die zweite Torflaute im Heidmärker Angriff. Es dauerte bis zur 18. Minute, bevor Finja Engelke auf 5:8 verkürzen konnte. Mit drei Toren Rückstand ging es in die Halbzeit

Wer von den Zuschauern nach der Pause auf eine Wende gehofft hatte, wurde enttäuscht. Mitte der zweiten Hälfte lagen die Gastgeberinnen mit 11:22 hinten. Wiebke Swanston konnte zwischenzeitlich den Abstand auf sieben Tore verkürzen. Mehr war nicht mehr drin für die Heimmannschaft, die am Ende mit einer deutlichen Heimniederlage das Spielfeld verlassen musste. „Northeim hatte eine hohe Ballsicherheit in ihrem Spiel“, sagte HSG-Coach Christian Eggers, der von einem verdienten Sieg für Northeim sprach.

Tore für die HSG Heidmark: Catharina Tödter (4/3), Annelie Winkelmann (4/2), Finja Engelke (3), Lena Engelke (3), Wiebke Swanston (2), Nadine Fedderke (2);

Tore für den Northeimer HC: Lea Heiduck (5/1), Cosima Schütze (5), Marie Barnkothe (5), Anika Kilian (5), Annika Strupeit (3), Kiara Freckmann (2), Johanna Starre (2), Aliyah Bodenstab (1);

Siebenmeter: Heidmark 8/5, Northeim 2/1; Zeitstrafen: Heidmark 4, Northeim 4;