Politik

Zeitung: Steuerschätzer senken ihre Prognose leicht

Euroscheine
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und seine Länderkollegen müssen sich auf weniger Einnahmen als erhofft einstellen: Nachdem der Arbeitskreis Steuerschätzung fünf Mal in Folge seine Prognosen nach oben revidiert hat, wird er kommende Woche erstmals seit drei Jahren sein Vorhersage wohl senken. Dies berichtet das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) unter Verweis auf eine Umfrage unter Steuerschätzern.
Dieses Jahr dürfte den Angaben zu Folge ein kleiner einstelliger Milliardenbetrag fehlen - gemessen am Gesamtaufkommen von etwa 614 bis 617 Milliarden Euro ein knappes Prozent. Gleichwohl werden die Einnahmen weiterhin kräftig steigen, wenn auch etwas langsamer als bisher geschätzt. im Jahr 2017 dürfte der Staat etwa 700 Milliarden Euro Steuern einnehmen. Das wären 100 Milliarden Euro mehr als noch 2012. Im Arbeitskreis Steuerschätzungen sind Experten von Bund, Ländern, Gemeinden, Wirtschaftsforschungsinstituten, Bundesbank, Sachverständigenrat und Statistischem Bundesamt vertreten. Die Steuerschätzung findet vom 6. bis 8. Mai im Weimar statt.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.