Finanzen

Magazin: Bundesregierung will duale Ausbildung in EU-Krisenländer exportieren

GDN - Die Bundesregierung plant weitere Maßnahmen zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Dabei will sie die Berufsausbildung in den Krisenländern verbessern, wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet.
Unter Federführung des Bildungsministeriums hat die Regierung dazu einen runden Tisch eingerichtet, an dem neun Bundesministerien sowie Wirtschaftsvertreter beteiligt sind. Die Runde will Krisenländer unterstützen, "Elemente dualer Berufsausbildung nach Bedarf in ihr jeweiliges System einzupassen", wie es im Entwurf für ein Positionspapier heißt. Im Juni will das Kabinett über das Papier beraten. Beim Bundesinstitut für Berufsbildung will die Regierung eine neue "Zentralstelle für internationale Bildungskooperationen" einrichten. Sie soll bei Bedarf auch Mitarbeiter in die Krisenländer entsenden. Insgesamt werden dafür zehn neue Personalstellen geschaffen.
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