Vermischtes

BKA lobt Schlag gegen Rocker auf Mallorca

GDN - Das Bundeskriminalamt (BKA) sieht im Schlag gegen deutsche Rocker auf der spanischen Ferieninsel Mallorca einen großen Erfolg im Kampf gegen die organisierte Kriminalität. BKA-Präsident Jörg Ziercke sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Die Polizeibehörden in Europa arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen, um kriminellen und gewaltbereiten Rockerbanden entschieden entgegenzutreten."
Zum Bekämpfungsansatz gehörten daher neben Vereinsverboten "auch international abgestimmte Exekutivmaßnahmen wie jetzt mit den spanischen Behörden". In den Rocker-Banden sieht Ziercke weiterhin eine Gefahr für Deutschland. Ihre Straftaten seien Beleg für deren konstantes und hohes Gewaltpotenzial. "Fakt ist, dass sich Mitglieder von Rockergruppierungen in Strukturen bewegen, denen ein hohes Potenzial an organisierter Kriminalität zuzurechnen ist", so Ziercke. Im Februar hatte "Focus" enthüllt, dass sich Rocker aus Deutschland absetzen, um ihre Geschäfte auf Mallorca fortzuführen. Am Dienstag stürmten Polizisten mehrere Anwesen auf der Insel, 25 Personen wurden festgenommen. Die spanischen Ermittler werfen ihnen vor, einer kriminellen Organisation anzugehören.
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