Finanzen

Studie: Zahl kommunaler Betriebe steigt um 22 Prozent

GDN - Die Kommunen in Deutschland betreiben nach einer aktuellen Studie des Steuerzahlerbundes immer mehr eigene Unternehmen. Die Zahl der Betriebe in kommunaler Hand habe sich zwischen 2000 und 2010 um 22 Prozent auf 13 357 erhöht, heißt es in der Studie des Forschungsinstituts des Bundes der Steuerzahler, die der "Rheinischen Post" vorliegt.
"Auf kommunaler Ebene zeichnet sich ein verstärkter Trend zur wirtschaftlichen Betätigung bzw. zur Rekommunalisierung ab", lautet das Ergebnis der noch unveröffentlichten Studie. Die jährlichen Umsätze der kommunalen Unternehmen hätten sich in den zehn Jahren seit 2000 von 131 Milliarden auf 251 Milliarden Euro nahezu verdoppelt. Die höchsten Umsatzerlöse erzielten der Studie zufolge kommunale Betriebe in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Vor allem in der Energieversorgung, im Gesundheits- und Wohnungswesen erzielten kommunale Unternehmen 2010 hohe Umsätze. Kommunen seien "in nahezu allen Wirtschaftsbereichen aktiv, sei es in der Schifffahrt oder in der Gastronomie, als Reiseveranstalter, Finanzdienstleister oder Marktforscher".
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