Vermischtes

ZDF - Reportage über Berufstätige mit extremen Arbeitszeiten

Bis zum Morgengrauen

GDN - Mehr als drei Millionen Deutsche müssen nachts raus: zur Arbeit. Während andere sich erholen, müssen sie volle Leistung bringen, sich konzentrieren und auch noch nachts um 3.00 Uhr die richtigen Entscheidungen treffen.
Die Nachtarbeit widerspricht dem angeborenen Rhythmus von Tag und Nacht, die innere Uhr gerät auf Dauer aus dem Takt. Die Folgen sind laut neuer Studien mitunter gefährlich: Schlafstörungen, Übergewicht, Einsamkeit. In der "ZDF.reportage" mit dem Titel "Bis zum Morgengrauen - Nachtarbeiter im Dauerstress" am Sonntag, 11. November 2012, 18.00 Uhr, begegnet Christian Wilk Menschen mit solchen Arbeitszeiten.
In Hamburg begleitet er nachts einen Taxifahrer. Auf seiner Route lernt er Menschen kennen, die die Nacht zum Tag machen müssen. Dabei geht er der Frage nach: Welche - nicht nur gesundheitlichen Auswirkungen - hat die Arbeit bei Mondschein?
Auch das Private leidet in vielen Fällen. Das Familienleben muss genau durchgetaktet sein, sonst bleiben Beziehungen häufig auf der Strecke. Christian Wilk trifft Ärzte, die hellwach sein müssen, wenn wieder ein Notfall in der Tür steht, Pfleger, die unter grellem Neonlicht durch die Gänge hetzen, Polizisten, die auch in dunkelsten Ecken furchtlos auf Verbrecherjagd gehen. Wenn Deutschland schläft, halten sie die Stellung.
Die "ZDF.reportage" taucht ein in das Leben der Nachtarbeiter, die viele Menschen nicht zu Gesicht bekommen - weil sie im Bett liegen.
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