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Handball Bundesliga - Was für ein Spiel!

Melsungen schlägt Berlin deutlich


Berliner Füchse waren gegen Melsungen chancenlos (Quelle: heldmann-images)
Appelgren hielt 25 Würfe
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GDN - Dass die MT Melsungen in dieser Saison der Handball Bundesliga ein starkes Team auf das Feld bringt, war schon in den Vorbereitungsterminen, wie dem Sparkassen Cup zu sehen. Doch eine solche Leistung vor rund 3340 Zuschauer im ersten Heimspiel in der Kasseler Rothenbachhalle war nicht zu erwarten.
Immer wieder vor dem Berliner Tor: P. Müller
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Es standen sich zwei Teams gegenüber, von denen das eine - Melsungen - einen Platz unter den ersten acht in der Tabelle anstrebt, so jedenfalls Cheftrainer Michael Roth, das andere als Mitfavorit um den Titel gehandelt wird. Doch nach 60 Minuten Spieldauer sah es eher umgekehrt aus. Sicher, ein Spiel allein ist noch kein Wegweiser für die Richtung, in die es in der Tabelle gehen wird. Aber die Leistung Melsungens verspricht einiges für die Saison.
Ausgeglichene erste Hälfte (Horak beim Torwurf)
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Dabei sah es in der ersten Hälfte nach einem offenen Spiel mit erwartbarem knappem Endergebnis aus. Anfangs ging Berlin mit ein, zwei Toren in Führung, Melsungen glich aus, Berlin ging wieder in Führung. Erst zum Ende des ersten Abschnitts führten auch die Gastgeber und die Hauptstädter waren gefordert, wieder auszugleichen. Nach 30 Minuten stand es im insgesamt ausgeglichenen Match 13:12 für Melsungen.
Melsungen macht Druck und gewinnt
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Bei den zwölf Berliner Treffern sollte es dann auch noch länger bleiben. Nach der Pause traf nur eine Mannschaft: Melsungen. Und Mikael Appelgren im Tor brachte die Angreifer der Füchse schier zur Verzweiflung. So stand es nach neun Minuten 19:12, bevor Berlin bei doppelter Unterzahl Melsungens endlich den dreizehnten Treffer erzielte. Zu diesem zeitpunkt hatte Nationaltorhüter Heinevetter seinen Platz schon entnervt mit Petr Stochl getauscht. Doch auch der musste noch einige Mal hinter sich greifen. Selbst einige unnötige Ballverluste und eine verworfene Großchance von Mansson, der allein vor dem Tor daneben warf, konnten den Sieg der Nordhessen ebensowenig gefährden wie einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen. Letztere führten zu lauten “Schieber“-Rufen. Davon abgesehen sorgte das Publikum für beste Stimmung in der Halle, stehende Ovationen peitschten Melsungen zu dem letztlich klaren 28:23 Sieg.
Siegerjubel
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Berlins Trainer Dagur Sigurdsson hatte nach dem Match keine wirkliche Erklärung für den, wie er es nannte, “Blackout“ seiner Mannschaft zu Beginn der zweiten Hälfte. Sein Gegenpart Michael Roth zeigte sich sehr zufrieden und lobte vor allem die Leistung des überragenden Appelgrens. Mit Gummersbach kommt im nächsten Heimspiel erneut eine Herausforderung auf Melsungen zu. Danach kommen Aufsteiger Emsdetten und Titelmitfavorit Hamburg nach Kassel.
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