Vermischtes

Zahl der Stiftungen steigt auf Rekordhoch

GDN - Die Zahl der Stiftungen in Deutschland steigt auf ein neues Rekordhoch. Mitte kommender Woche wird nach Einschätzung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen erstmals die Marke von 20.000 durchbrochen, berichtet die "Welt am Sonntag".
"In Stiftungen manifestiert sich engagierter und freiheitlicher Bürgersinn", sagte Hans Fleisch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, der "Welt am Sonntag". Stifter seien Menschen, "die verantwortlich mitgestalten wollen und dafür freiwillig Zeit und Geld geben". Täglich werden in Deutschland durchschnittlich zwei Stiftungen gegründet. "Der Stiftungssektor in Deutschland ist einer der dynamischsten in ganz Europa", sagte Fleisch. 95 Prozent dieser Stiftungen sind gemeinnützig. Häufigster Stiftungszweck ist der Sozialbereich. Der Anteil der Kunst- und Kulturstiftungen hat sich seit den 1950er-Jahren von neun auf 17 Prozent fast verdoppelt. Die Stadt mit der höchsten Stiftungsdichte ist Würzburg (88 pro 100.000 Einwohner). Das stiftungsreichste Bundesland ist Hamburg (74 pro 100.000 Einwohner).
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