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Wenn sich Siege wie Niederlagen anfühlen

American Football - Relegation GFL


2500 Zuschauer sahen ein dramatisches Spiel (Quelle: heldmann-images)
Bielefeld (grün) und Köln kämpfen um 1. Liga
(Quelle: heldmann-images)
GDN - Vierzehn von sechszehn Spiel gewonnen, die wenigsten Gegenpunkt, auf Anhieb Meister in der GFL 2-Nordgruppe und im letzten Spiel die höherklassigen Gegner aus Köln klar beherrscht - und doch kam wenig Freude bei Spielern und Fans der Bielefeld Bulldogs auf. Der Grund: Der Aufstieg wurde verpasst.
Die Bulldogs wollen den Aufstieg
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Die Bulldogs waren erst in dieser Saison in die GFL 2, also die zweithöchste Liga im American Football, aufgestiegen. Und über die gesamte Saison beherrschten sie ihre Gegner ganz klar. 13 Siegen stand eine Niederlage (gegen Bonn) gegenüber - für die sie die Bulldogs im Rückspiel mit 50:25 deutlich revanchierten. Dass unter diesen Umständen die Hoffnungen, gleich auch den Durchmarsch in die höchste Spielklasse zu schaffen, groß waren, mag nicht verwundern.
Eröffnung mit deutscher und US-Hymne
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Doch im Hinspiel gab es gegen die Cologne Falcons eine Niederlage mit 12 Punkten Differenz. Das sind zwar “nur“ zwei Touchdowns, aber die muss ein Team erst einmal holen. Das Rückspiel im gut gefüllten Bielefelder Stadion begann jedenfalls ähnlich stimmungsvoll, wie Footballspiele in den USA. Es gab vor dem Spiel die Nationalhymnen Deutschlands und der USA, live dargeboten von einer Sängerin. Und auch das Spiel begann für die Gastgeber stimmungsvoll.
Ersatz-QB Bert Smith mit guter Leistung
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Die Bulldogs hatten die Falcons jederzeit im Griff. Vor allem die Defense ließ nichts anbrennen. So begannen die Gastgeber mit einem Fieldgoal und setzten mit einem Touchdown plus Extrapunkt nach. 10:0 würde jedoch nicht reichen, um die Punktedifferenz auszugleichen. Aber der erforderliche weitere Touchdown gelang, während die Gäste nur einmal durch ein Fieldgoal punkten konnten. Das waren 14 Punkte und Bielefeld stand mit einem Bein in der ersten Liga.
Der hohe Hinspielsieg reichte Köln
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Köln machte zwar ordentlich Druck, doch zweimal schaffte es die Abwehr der Gastgeber, die Spielberechtigung auf ihre Seite zu holen. Doch zweimal scheiterten die Angriffsversuche der Bielefelder noch in der eigenen Redzone. Dabei machte Ersatz-Quarterback Bert Smith Jr., eigentlich gelernter Wide Receiver, der den verletzten Chase Vogler ersetzen musste, seine Sache gut. Vor allem seine Laufspiele brachten den Bulldogs immer wieder wichtigen Raumgewinn. Doch in dieser entscheidenden Phase war die Abwehr der Gäste auf der Hut. Und 39 Sekunden vor Spielende holten diese sich mit ihrem zweiten Fieldgoal die entscheidenden drei Punkte.
Er konnte nicht mehr hinsehen
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Die restliche Spielzeit reichte nicht mehr für die Bulldogs, um noch einmal selbst zu punkten. So sah man verzweifelte Spieler am Rand des Feldes, die gar nicht mehr hinzusehen mochten. Und beim Abpfiff gab es lauten Jubel in der kleinen Fankolonie aus Köln und hängende Köpfe bei den Siegern des Tages. Erst als ein Vertreter des Landesverbandes den Pokal für die Meisterschaft in der GFL 2 Nord überreichte, schlich sich das ein und andere Lächeln auf manche Gesichter. Stimmungsvoll, wie das Football-Fest begonnen hatte, endete es auch wieder - mit einem schönen Höhenfeuerwerk. Das war ein gelungenes Sinnbild für das Feuerwerk, das die Bulldogs in dieser Saison in der zweiten Liga abgeliefert hatten; mit etwas Abstand dürften Verein, Spieler und Fans in der Lage sein, sich darüber auch uneingeschränkt zu freuen.
Referees trafen auch umstrittene Entscheidungen
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Die Wildcats sorgten für Stimmung im Stadion
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Starke Defense bei den Gastgebern
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Bielefelds Cheftrainer
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Fehlstart bei Bielefeld
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Angriff gestoppt
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Die Fans machten Lärm
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Am Ende kam doch noch Freude auf
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Feuerwerk zum Abschluss
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