Vermischtes

Sprengstoffanschläge mit Modellflugzeugen möglich

GDN - Die Bundesregierung rechnet damit, dass potentielle Attentäter Sprengstoffanschläge mit Modellflugzeugen oder Drohnen planen könnten. Das Bundeskriminalamt (BKA) prüfe derzeit "die technischen Möglichkeiten zur Abwehr von `Unmanned Aerial Vehicles`", heißt es in einer Antwort der Regierung an die Linksfraktion, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel".
Schon jetzt könnten Modellflugzeuge oder Drohnen problemlos Sprengladungen transportieren. Einen "gezielten Einsatz" von sogenannten Drehflüglern mit Maschinengewehren will die Regierung zumindest nicht ausschließen. Zudem geht sie davon aus, "dass aufgrund der technischen Entwicklung ein vollständig autonomer Flug von Modellflugzeugen außerhalb des Sichtbereichs möglich ist". Für etwaige Attentäter würde damit das Risiko, entdeckt zu werden, verringert. Derzeit wird in Deutschland gegen acht Personen ermittelt, die Anschläge mit unbemannten Flugobjekten geplant haben sollen. Das Mitglied der Piratenpartei, welches im September eine Wahlveranstaltung mit Kanzlerin Angela Merkel mittels einer Drohne gestört hatte, muss sich dagegen allenfalls wegen Verstoßes gegen das Luftverkehrsgesetz verantworten.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.