Lokales

Amokalarm von Memmingen: 15-Jähriger wegen versuchten Totschlags angeklagt

GDN - Fast sechs Monate nach einem Amokalarm an einer Schule im bayerischen Memmingen hat die Staatsanwaltschaft einen 15-jährigen Jugendlichen angeklagt. Die Behörde wirft dem Schüler unter anderem zwölffachen versuchten Totschlag, unerlaubten Waffenbesitz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vor.
Der damals 14-Jährige war am 22. Mai mit zwei scharfen Pistolen und einer Luftdruckwaffe zu seiner Schule gegangen um seine Ex-Freundin zu suchen, die kurz zuvor mit ihm Schluss gemacht hatte. Später versteckte sich der Jugendliche auf einem Sportplatz und gab dort auch mehrere Schüsse auf die alarmierte Polizei ab. Verletzt wurde jedoch niemand. Bei einer Verurteilung drohen dem 15-Jährigen bis zu zehn Jahre Jugendstrafe.
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