Sport
"Phantomtor": Hoffenheim verzichtet auf weiteren Einspruch
"Dieser Entschluss ändert nichts daran, dass wir die Entscheidung des Gerichts als falsches Signal für den Fußball insgesamt ansehen", sagte Peter Rettig, Vorsitzender der Geschäftsführung. Der Verein wolle sich "nicht in einer ganz offenbar aussichtslosen Sache verrennen". Ausschlaggebend für den Rückzieher war offenbar die Aussichtslosigkeit: "Wenn wir auch nur eine kleine Chance gesehen hätten, wären wir den Rechtsweg weitergegangen. Dass es diese Möglichkeit im bestehenden System nicht gibt, ist leider bereits in den Tagen vor der Verhandlung deutlich geworden. Es bleibt ein fader Beigeschmack", sagte Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei den Hoffenheimern. Das Verbandsgericht hatte Hoffenheims Einspruch gegen die Wertung des Bundesligaspiels vom 18. Oktober gegen Bayer 04 Leverkusen (1:2) abgewiesen. Die TSG 1899 Hoffenheim hatte zuvor auf ein Wiederholungsspiel gedrängt, weil ein Treffer als gewertet worden war, bei dem der Ball durch ein Loch im Seitennetz ins Tor gelangte. "Ich bin natürlich enttäuscht, aber nicht überrascht. Wir werden nun nach vorne schauen und uns wie immer bestmöglich auf die anstehenden Herausforderungen konzentrieren", sagte Cheftrainer Markus Gisdol.
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