Technik

Deutscher Wetterdienst nimmt neuen "Superrechner" in Betrieb

GDN - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach nimmt einen neuen Superrechner in Betrieb. Das Rechenzentrum DMRZ will mit dem Rechnersystem XC30 des US-Herstellers CRAY die bisherige Leistung weiter steigern - und dabei noch kräftig Strom sparen.
Durch mehr Leistung können künftig neue und deutlich komplexere Vorhersagemodelle eingesetzt werden, teilte der Wetterdienst am Freitag mit. Sie sollen die Wetter- und Unwettervorhersagen für Deutschland weiter optimieren, gleichzeitig aber auch genauere Berechnungen des zukünftigen Klimas ermöglichen. Das zusammen mit dem Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr betriebene Rechnersystem soll in zwei Stufen bis 2014 in der Spitzenleistung auf 2 x 550 TeraFLOPS/s gesteigert werden. Das entspricht 2 x 550 Billionen Multiplikationen pro Sekunde oder einer Kapazität von mehr als 30.000 handelsüblichen PCs. "Insgesamt ermöglicht der neue Super-Rechner dem DWD die Nutzung qualitativ verbesserter Methoden der Wettervorhersage und in der Folge eine weiter optimierte Vorhersagequalität. Davon wird auch die Öffentlichkeit profitieren", sagte DWD-Präsident Gerhard Adrian.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.