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Nico Rosberg: Formel 1 wird zur "Raketenwissenschaft"

GDN - Das Steuern eines Formel-1-Boliden werde in der neuen Saison zu einer "Raketenwissenschaft", schreibt Mercedes-Pilot Nico Rosberg in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag". "Neuer Motor, mehr Hybrid, Turbolader, ein Drittel weniger Spritverbrauch", führte der 28-Jährige aus, "da kommt ganz schön was zusammen - und im Rennen einiges auf uns zu."
Rosberg habe im Winter viele Stunden im Simulator verbracht, um sich die Neuerungen einzuprägen. "Alle Abläufe müssen sitzen, automatisiert sein - wie bei einem Roboter." Die Fahrer müssten nunmehr in Millisekunden ihre Entscheidungen treffen. "Im Paket ist das natürlich eine neue Formel 1", so Rosberg in der "Welt am Sonntag". Er erwartet, dass es zu Beginn der Saison aufgrund der Neuerungen zunächst sein könne, "dass nicht unbedingt das schnellste, sondern das zuverlässigste Auto gewinnt". Die Technik sei sehr kompliziert und "falls das neue Hybrid-System, auch ERS genannt, ausfällt, hat man null Chance mehr. Dann fehlen 33-Sekunden Zusatz-PS. Da wirst du zur Schnecke auf der Strecke."
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