Sport

Verwirrung um Reise eines Regierungsvertreters zu Paralympics

GDN - Die mögliche Reise eines Vertreters der Bundesregierung zu den Paralympischen Spielen im russischen Sotschi sorgt für Verwirrung. Das Innenministerium gab am Donnerstag bekannt, man werde der Empfehlung des Auswärtigen Amtes folgen und die weitere Entwicklung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine abwarten.
Erst unmittelbar vor dem geplanten Reisetermin werde man abschließend über einen Besuch bei den deutschen Sportlern in Sotschi entscheiden. Damit dementierte das Ministerium eine Meldung der Zeitung "Die Welt". Diese hatte unter Berufung auf einen Ministeriumssprecher gemeldet, Staatssekretär Ole Schröder werde zu den Spielen reisen. "Kein Ministeriumssprecher hat mit der Redakteurin der `Welt` gesprochen", teilte das Innenministerium mit. Zuvor hatte die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Verena Bentele, am im ZDF-"Morgenmagazin" angekündigt, dass deutsche Regierungsvertreter den Paralympics fernbleiben würden. Bentele zufolge wolle man angesichts des Konflikts zwischen Russland und der neuen ukrainischen Führung ein "politisches Zeichen" setzen.
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