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Studie: Mütterrente benachteiligt arme Seniorinnen

GDN - Die von der Bundesregierung geplanten höheren Mütterrenten kommen ausgerechnet den ärmsten Seniorinnen nicht zugute. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hervor.
Rentnerinnen, die trotz der zusätzlichen Mütterrente noch Unterstützung vom Sozialamt beziehen, "profitieren gemessen an ihrem Nettoeinkommen nicht von der Reform, da die höhere Mütterrente auf die Grundsicherung angerechnet wird", heißt es laut eines "Spiegel"-Berichts in dem Papier. Betroffen sei der "größte Teil" der rund 300.000 Grundsicherungsempfängerinnen ab 65 Jahren. Insgesamt allerdings begünstige die Mütterrente vor allem Rentnerhaushalte mit geringen und mittleren Einkommen. Haben sie Kinder, die vor 1992 geboren wurden, erhalten sie je Kind und Monat bis zu 28 Euro zusätzlich.
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