Sport

Formel1 hat wieder einen Vollzeitchef-Verfahren eingestellt

Ecclestone kauft sich frei

GDN - Der Super-GAU in der Formel1 wurde gestern abgewendet. Bernie Ecclestone verlässt das Gericht in München als freier und nichtverurteilter Mann. Somit ist der Pendelverkehr zwischen Fahrerlager und Gerichtssaal nach drei Monaten beendet.
Sowohl die Automobilkonzerne wie Daimler und Ferrari als auch diegesamte Formel1 atmen auf. Gegen eine Rekordzahlung von 100 Millionen Dollar, ca 75 Millionen Euro, istgesterndas Verfahren gegen den Chef der Formel1, Bernie Ecclestone, eingestellt worden. Ecclestone war vorgeworfen vorden, einem ehemaligen Vorstand der BayernLB ein Schmiergeld in Höhe von 44 Millionen Euro gezahltzuhaben, und sich somitVorteile für sein Unternehmen gesichert zu haben. Die grossen Autokonzerne haben das Urteil wohlwollend zur Kentniss genommen.
Gerade Daimler hattein den vergangenen drei Monaten immer wieder Prozessbeobachter indenGerichtssaal entsendet, die den Konzern über den Stand des Prozesses auf dem laufenden hielt. Eine Verurteilung Ecclestones wäre wahrscheinlkch der Todesstoß für die Formel1 gewesen. Daimler hielt sich mit allen öffentlichen Kommentaren zu diesem Fall zurück, und hofft nun das die ganze Fragerei ein Ende hat.
Der Konzern wurde immer wieder gefragt, obsich die Zusammenarbeit mit einem Mann der wegen Schmiergeldzahlungen angeklagt ist, mit der Richtlinie einer sauberen Unternehmensführung vereinbarenl lässt. Von den 100 Millionen Dollar verschwinden99 Millionen im Staatshaushalt und eine Million geht andenMinderschutzbund. Uns stellt sich die Frage, warum inicht die gesamte Summe sozialen Einrichtungen zu Gute kommt.
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