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Verfassungsschützer aus Sachsen fordert besseres Personal

GDN - Sachsens Verfassungsschutzpräsident Gordian Meyer-Plath hat sich für besseres Personal für seine Behörde ausgesprochen. Der "Zeit" sagte er: "Wir brauchen nicht unbedingt mehr Verfassungsschützer, sondern bessere. Wir brauchen ein breiteres Spektrum an Mitarbeitern, vor allem mehr Geistes- und Sozialwissenschaftler. Denn Extremisten arbeiten mit Chiffren. Die beziehen sich auf bestimmte Weltanschauungen und Denkrichtungen, die manchmal nur ein Geisteswissenschaftler kennen kann. Ich will damit nicht sagen, dass der Verfassungsschutz ausschließlich aus Historikern bestehen sollte, plädiere aber für eine gesunde Mischung."
Allerdings macht der Dresdner Behördenchef sich Sorgen wegen der Nachwuchsgewinnung: "Jetzt müssen wir auch für den Kampf gegen Rechtsextremismus neue Leute gewinnen. Bloß: Das könnte schwierig werden." Meyer-Plath fragt, wer wolle "schon in einem Amt arbeiten, das einen so schlechten Ruf hat? Das ist die Krux: Der Verfassungsschutz wird öffentlich regelrecht angefeindet, auch zu Recht hart kritisiert. Um besser zu werden, brauchen wir Topleute. Die Topleute kriegen wir aber nicht, wenn wir einen so schlechten Ruf haben." Er forderte, den Verfassungsschutz "nicht kaputtzureden".
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