Politik

Bericht: Immer größere Milliardenlücke im Rettungsplan für Athen

GDN - Im Ende November beschlossenen Reformplan für Griechenland klafft eine immer größere Milliardenlücke. Wie die Onlineausgabe der "Bild-Zeitung" berichtet, müssen die Euro-Finanzminister bis 2016 ein zusätzliches Loch von 2,6 Milliarden Euro stopfen.
Das geht nach Angaben der Zeitung aus den überarbeiteten Daten von EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds (IWF) nach dem abgeschlossenen Schuldenrückkaufprogramm Griechenlands hervor. Die Finanzierungslücke liegt demnach 600 Millionen Euro höher als noch Ende November. Damals hatte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble einen offenen Finanzierungsposten von zwei Milliarden Euro bis 2016 bestätigt. Es sei unklar, wie die Lücke gegenfinanziert werden solle. Grund für den nun gestiegenen Finanzierungsbedarf sind die höheren Aufwendungen der Regierung in Athen beim Rückkauf eigener Staatsanleihen. Insgesamt hat Griechenland bis Ende 2016 einen zusätzlichen Finanzierungsbedarf über 32 Milliarden Euro. Er soll unter anderem über niedrigere Zinsen ausgeglichen werden.
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