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Bahnchef Grube schließt trotz Mehrkosten Abstriche bei Stuttgart 21 aus

(Quelle: DB AG/Holger Knauf, Text: dts Nachrichtenagentur)
GDN - Bahnchef Rüdiger Grube schließt trotz erheblicher Mehrkosten Abstriche beim Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 aus. "Wir haben uns im Rahmen der Schlichtung alle Optionen angeguckt, uns als Bahn-Vorstand mit Gutachten zusätzlich abgesichert. Fest steht, dass ein Bahnhof light keinen Sinn macht", sagte er der "Bild am Sonntag".
Spekulationen darüber, dass die Mehrkosten für Stuttgart 21 an anderer Stelle eingespart werden, wies Grube zurück: "Mehr Geld für Stuttgart geht definitiv nicht zu Lasten eines anderen Projektes." Stuttgart 21 habe eine eigene Finanzierung, so Grube. "Die Mehrkosten führen dazu, dass wir in den Jahren 2017, 2018, 2019 unsere Verschuldung etwas langsamer abbauen als geplant." Kritisch äußerte sich der Bahnchef zu den Finanzplanungen in der Zeit vor seinem Amtsantritt: "Als ich vor drei Jahren zur Bahn gekommen bin, ist mir aufgefallen, dass man 2009 einen Vertrag unterzeichnet hat, der auf dem Planungs- und Kostenstand von 2004 beruhte. Das habe ich sofort durchrechnen lassen. Und schnell war klar, dass die Kosten höher ausfallen."
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