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Deutsche Rugby XV verliert gegen Rumänien in den letzten Minuten

Unnötige 12:17 Niederlage


(Quelle: Geka Presse&Foto)
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GDN - Es ist wie verhext. Im wohl besten Spiel der deutschen Rugby XV gegen den WM-Teilnehmer Rumänien lag bis zur 78. Minute eine dicke Überraschung in der Luft. 12:11 lag Deutschland vorne. Aber wie schon gegen Portugal gab Deutschland das Spiel in den letzten Minuten ab.
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Die Vorzeichen für Coach Kobus Potgieter waren nicht die besten. Einige Stammspieler sind verletzt und einige Frankreich-Profis erhielten von ihren Vereinen keine Freigabe für das Länderspiel. Kurzum, Potgieter konnte wiederum nicht seine Wunschformation auflaufen lassen. Umso erfreulicher, dass die deutschen Nationalspieler selbstbewußt zu Werke gingen und dem WM-Teilnehmer aus Rumänien absolut ebenbürtig waren. Die gute Trainingsarbeit macht sich offenbar bezahlt. Von Spiel zu Spiel ist eine Leistungssteigerung bei den Mannen um Kobus Potgieter festzustellen.
Quelle: Geka Presse&Foto
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Quelle: G
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Fairerweise muss man aber auch eingestehen, dass Lynn Howells, der walisische Trainer der "Eichen" , in diesem Spiel einige Spieler testete. Er hat also noch Qualität in der Hinterhand. Gleichwohl schaffte es die sehr gut disponierte Abwehr der Rugby XV, dass den Rumänen im gesamten Spiel nur ein Versuch gelang, der zudem noch regelwidrig war. Die restlichen Punkte resultierten aus Straftritten bzw. dem Sprungtritt des England-Profis Dale Garner in der 17. Minute. Der Pforzheimer Te Huia hatte zum Glück einen guten Tag erwischt. Von seinen 5 Straftritten gelangen ihm immerhin 3 erfolgreich.
Es waren Kleinigkeiten, die die Wende im Spiel herbeiführten. Verlorene Gassen tief in der Hälfte der Gäste und einige falsche Entscheidungen im Spiel nach vorne. Wieder reichte die Kraft bei den deutschen Spielern nicht für das ganze Spiel. 2 eingebrochene Gedränge kurz vor Schluss ( 76. und 78. Minute ) mit den fälligen Straftritten führten schließlich dazu, dass der haushohe Favorit sich etwas glücklich mit 17:12 durchsetzte. Deutschland erhielt einen defensiven Bonuspunkt, der vielleicht noch einmal wichtig wird.
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