Sport

2.Basketball Bundesliga: MLP Academics Heidelberg erstmals in den Playoffs

Siege gegen Gotha und Vechta


(Quelle: Geka Presse&Foto)
GDN - Die ProA-Basketball Bundesliga gibt es seit 2007. Seither versuchen sich die Korbjäger aus Heidelberg zunächst als USC Heidelberg und seit ein paar Jahren als MLP Academics für die Aufstiegsrunde zur Beletage des Herren-Basketballs zu qualifizieren. Diesmal hat es geklappt. Schon frühzeitig.
Vor dem Start in die neue Saison wurden die Spieler und der Trainer des vollkommen neu formierten Teams aus Heidelberg nach dem Ziel für die Saison gefragt. Playoffs kam es unisono. Gleiches Ziel wie die letzten Jahre. Immer wieder verpasst, das letzte Jahr denkbar knapp im letzten Rundenspiel. Und heuer? Nach vernünftigem Start legten die MLP Academics einen grausamen Negativlauf hin. 7 Niederlagen in Folge. Sollte es auch 2015 nicht klappen, wie immer seit Gründung der ProA Bundesliga?
Quelle: Geka Presse&Foto
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Am letzten Doppelspieltag warteten mit Gotha auswärts und Vechta im Olympiastüztpunkt in Heidelberg wahrlich keine Laufkundschaft. Aber in Gotha gelang den Academics ein denkbarer Turn-Around. Es war die Teamleistung und eine funktionierende Zonenverteidigung, die Gotha nur 47 Punkte zuließ. Da reichten dann auch eigene bescheidene 53 Punkte zum doppelten Punktgewinn. 28% traf Gotha aus dem Feld, Heidelberg war mit knapp 30% auch nicht viel besser.
Quelle: Geka Presse&Foto
Und am Sonntag kam mit RASTA Vechta ein direkter Konkurrent um einen Playoff-Platz an den Neckar. Von Anfang an ging es zwischen 2 sportlich gleichwertigen Teams zu Sache, der Stand von 37:37 zur Halbzeit bestätigte den Spielverlauf. RASTA hatte die feineren Waffen, die MLP-Jungs machten das durch ihren Einsatz und ihr Wollen wett. Doch nach der Pause wuchsen den Academics Flügel. Ob Fastbreak oder Setplay. Sie spielten ihren Gegner an die Wand. Sie trafen hochprozentig und gingen mit einem komfortablen Vorsprung ( 69:59 ) ins letzte Viertel.
Quelle: Geka Presse&Foto
Pat Elzies Team versuchte alles, doch noch die Punkte aus Heidelberg mitzunehmen. Aber es gelang nicht. Jack Eggleston war bei den Heidelbergern besonders gut drauf. 24 Punkte war sein season´s high. Frenki Ignjatovic schreibt die Wende insbesondere dem wieder aktivierten Heidelberger Spielmacher Kai Barth zu. Als dann bei den Zuschauern immer mehr durchsickerte, dass Baunach und Kirchheim ihre Spiele verloren haben, brachen alle Dämme. Die Academics stehen frühzeitig in der Playoff-Runde. Wer weiß, was da noch geht.
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