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Hannawald adelt Martin Schmitt: "Er hat meinen höchsten Respekt"

GDN - Rekord-Skispringer Sven Hannawald hat sich vor dem Schlussspringen der Vierschanzen-Tournee in Bischofshofen vor seinem langjährigen Weggefährten Martin Schmitt verneigt. "Martin hat nie Zweifel an sich herangelassen, auch wenn die halbe Nation dachte, er solle endlich aufhören", sagte Hannawald, der als bisher einziger Athlet alle vier Springen der legendären Tournee gewinnen konnte und 2004 seine Karriere beendete, im Gespräch mit der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 6. Januar): "Das war nicht einfach. Ich finde das super, und er hat meinen höchsten Respekt."
Derzeit liegt Schmitt, der sich erst über den Continental-Cup qualifizieren musste, als drittbester Deutscher auf Rang zwölf der Gesamtwertung. Man könne Tiefschläge, wie der 34-Jährige sie erlebt habe, nur überstehen, "wenn du genügend Selbstvertrauen hast. Und wenn du dir sicher bist, dass du noch an ausreichend Baustellen arbeiten kannst", sagte Hannawald, der dem Skispringen gemeinsam mit Schmitt vor gut zehn Jahren zu enormer Popularität verholfen hatte: "Ich habe Martin immer vertraut und nie an ihm gezweifelt. Er zieht immer noch die meisten Leute an, weil er das Skispringen wirklich geprägt hat. Er hat sich diese Sympathien verdient und tut dem deutschen Skispringen gut." Insgeheim hoffe Schmitt in seinen Augen noch auf eine weitere Olympia-Teilnahme 2014 in Sotschi/Russland. Schmitt selbst hat sich bisher noch nicht zu einem möglichen Karriereende geäußert.
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