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DFL-Geschäftsführer lobt Boateng für Zivilcourage

GDN - Nach dem Rassismuseklat in Italien hat DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig die Reaktion von Kevin-Prince Boateng als einen Akt der Zivilcourage begrüßt. "Das war beispielhaft", sagte er der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 6. Januar 2013).
"Das war ein großartiges Zeichen von ihm. Wir fordern immer Zivilcourage ein. Nun hat sie mit Kevin-Prince Boateng auch jemand gezeigt. Solche direkten Zeichen sind nur zu begrüßen." Sollte es auch in der Bundesliga zu rassistischen Beleidigungen kommen, würde sich Rettig ebenfalls für einen Spielabbruch aussprechen. "Denn so etwas darf nicht toleriert werden." Die Bundesliga sieht er im Kampf gegen Rassismus aber weiter als Italien. "Es ist zwar auch bei uns nicht alles rosarot", sagte Rettig. "Aber ich denke, dass wir offener mit Fremden umgehen."
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