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IDMC-Bericht: Zahl der Binnenflüchtlinge erreicht neuen Höchststand

GDN - Die Zahl der Binnenflüchtlinge hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht: Insgesamt seien 2014 rund 38 Millionen Menschen vor Konflikt und Gewalt im eigenen Land auf der Flucht gewesen, teilte das internationale Monitoringszentrum für Binnenvertreibung (IDMC) des Norwegischen Flüchtlingsrates (NRC) am Mittwoch mit. Das entspreche einem Anstieg von 4,7 Millionen Menschen im Vergleich zum Vorjahr.
Am meisten Betroffene gebe es in Syrien: Dort seien rund 7,6 Millionen Menschen Binnenvertriebene. Erstmals seit einem Jahrzehnt gebe es zudem in Folge der Ukraine-Krise einen massiven Anstieg an Binnenvertriebenen in Europa: 646.500 Menschen hätten fliehen müssen. "Das sind die schlimmsten Zahlen zu Binnenvertreibung seit einer Generation und sie zeigen unser komplettes Versagen unschuldige Zivilisten zu schützen", sagte NRC-Generalsekretär Jan Egeland.
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