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Regisseur Antú Romero Nunes: Erst wurde ich fertiggemacht, dann gehypt

GDN - Der Regisseur Antú Romero Nunes wurde während seines Regiestudiums viel kritisiert – bis er mit seiner Abschlussarbeit in der Theaterszene zum Star wurde: "Erst wurde ich fertiggemacht und dann gehypt. Das ging von einem Tag auf den anderen", so Nunes in einem Interview mit "Zeit Campus".
Der Druck an der Ernst-Busch-Schauspielschule in Berlin, wo er studierte, sei sehr hoch gewesen. "Irgendwann hatte ich die Freude am Theater verloren. Ich dachte, dann verkaufe ich lieber Schmuck am Strand", so der 31-Jährige. "Ich musste mir immer selbst einreden, dass ich gut bin", sagte Nunes über die Kritik seiner Dozenten. Aufgeben sei für ihn trotzdem keine Option gewesen: "Wenn ich aufgegeben hätte, wäre ich selbst schuld gewesen." Mittlerweile er ein gefeierter Regisseur mit Inszenierungen in Berlin, München, Zürich und Wien, außerdem ist er der Hausregisseur am Hamburger Thalia Theater. Abgehoben sei er trotz des plötzlichen Erfolgs nicht: "Ich habe immer gecheckt, dass ich nicht Beyoncé bin."
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