Sport

Frauen des Heidelberger Ruderklubs Maß aller Dinge

6. Titel in Folge


Heidelberger Ruderklub Frauenteam (Quelle: Geka Presse&Foto)
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GDN - Alles wie gehabt. Die Frauen des Heidelberger Ruderklubs holten den 6. Meistertitel in Folge. In einem hochspannenden, von den Abwehrreihen geprägten Spiel, besiegten sie die Frauen des SC Neuenheim knapp 10:7. Neuenheim gab alles, der HRK war den Tick besser und ist verdient Meister.
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Die Vorzeichen waren nicht die besten: 1. fehlten beiden Teams die 7-er Nationalspielerinnen. Zur optimalen Vorbereitung auf internationale Meisterschaften hat der Rugby-Verband den 7-er Nationalspielerinnen schon vor Monaten die Spiellizenz für die Rugby- 15er-Runde entzogen. Allerdings traf dies beide Teams, den "Klub" vielleicht etwas mehr. Zudem standen beiden Teams einige Stammkräfte verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. 2. machten die subtropischen Temperaturen allen zu schaffen.
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Der HRK genauso wie sein Endspielgegner aus der Heidelberger Nordstadt machten das beste draus. Und wie. Aus einem Reservoir von leistungsstarken jungen Kräften, gepaart mit den verbliebenen routinierten Korsettstangen, formten sie Mannschaften, die in ihrer Qualität allen anderen Teams in der Frauenbundesliga überlegen sind. Es war klar, dass das Endspiel am Harbigweg 14 knapp ausgehen würde. Zwei Teams auf Augenhöhe, absolut gleichwertig. Und die Physis hatten beide auch, bei diesen schlimmen Wetterbedingungen zu liefern.
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Wie eng das Spiel war, sagt der Pausenstand aus. 0:0 stand auf der Anzeigetafel. Beide Teams verteigten auffallend hart, bis an die Grenze des Erlaubten. Kam anfangs der HRK besser ins Spiel, setzten sich die Neuenheimerinnen Mitte der 1.Halbzeit minutenlang in der Hälfte des "Klubs" fest. Sie brachten aber nichts Zählbares zustande, weil der HRK auch in ganz brenzligen Situationen sehr starke Tacklings zeigte und keine Fehler machte. Nach der Halbteitpause drehte der HRK auf. Folgerichtig ging der "Klub" in der 54 Minute mit 5:0 in Führung. Friederike Kempter überquerte die Mallinie. Der SCN setzte nach. In Unterzahl kämpfte sich Eva Laucht über die Linie. Da auch die Erhöhung durch Johanna Carter gelang, lagen die Neuenheimerinnen urplötzlich mit 7:5 in Front.
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Der HRK fightete zurück. "Jetzt noch einmal alles geben," gab die überragende Spielführerin Tilla Dier die Parole aus. Und es klappte in der Nachspielzeit. Der HRK nutzte in der 84. Minute die Überzahlsituation auf Außen. Johanna Hacker legte den "Matchball" über die Linie. Wütende Angriffe des SCN brachten keine Ergebnisverbesserung. Mit dem Endstand von 10:7 war der "Klub" Meister. Aufgrund der besseren Chancenverwertung geht der Sieg in Ordnung.
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Der "Matchball"
Quelle: ge
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