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Natürlich wollen wir den Titel verteidigen..

Heidelberger Ruderklub strebt 7.Titel an


Endspiel 2015 HRK - TV Pforzheim (Quelle: Geka Presse&Foto)
Robert Hittel im Finale
(Quelle: Geka Presse&Foto)
GDN - Es gibt im nationalen Sportgeschehen 2015 wohl kaum einen erfogreicheren Verein als den Heidelberger Ruderklub ( HRK ). Im 15-er Rugby bei den Herren und Frauen stellt der HRK seit 6 Jahren den Meister. Dazu sind die Frauen auch 2015 Meister im 7-er Wettbewerb, die Männer immerhin Vize-Meister.
In gut einer Woche beginnt am Harbigweg in Heidelberg die Vorbereitung für die neue Saison. Die HRK-Männer sind die ersten. die Frauen haben den August noch Pause. Beide Teams gehen als Titelverteidiger in die neue Runde. "Natürlich wollen wir den Titel wieder gewinnen". Klare Aussage von Pieter Jordaan, dem neuen Mann auf der Kommandobrücke. Bei den Herren und Frauen des "Klubs" gibt es neue Verantwortliche. Kobus Potgieter, der Coach der Herren, und Alfred Jansen, Coach der Frauen, stehen in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung.
Tilla Dier, HRK, im Finale gegen SC Neuenheim
Quelle: Geka Presse&Foto
Kobus Potgieter widmet sich zukünftig ausschließlich seinen Aufgaben als Nationaltrainer. Er will mehr Zeit haben, an den Stützpunkten in den anderen Bundesländern zu arbeiten, bzw. Perspektivspieler zu fördern und somit den Rugbysport in Deutschland insgesamt voranzubringen. Alfred Jansen, der Meistermacher des Frauenteams, gibt sein Amt ebenfalls ab. Kobus Potgieter war früher selbst aktiver Spieler beim "Klub", bevor er das Traineramt übernahm. Sechs Mal in Folge holte er mit seinem Team den nationalen Titel. Kein Wunder, dass er bei seinem Verein eine Lücke hinterlässt. "Wir haben Verständnis für seine Entscheidung. Es ist ein logischer nächster Schritt," bewertet es Alexander Wiedemann, der Teamchef des HRK fair, wohlwissend, dass der Coach bei seinem Verein phantastische Arbeit geleistet hat.
Pieter Jordaan
Quelle: Geka Presse&Foto
Nun ist Pieter Jordaan bei Gott kein Unbekannter. Er war letztes Jahr Co-Trainer bei Kobus Potgieter. Jetzt ist er in der Verantwortung. Und mit seinen Co-Trainern Sean Armstrong und Alexander Widiker hat er erfahrene Mitstreiter an seiner Seite. Die Personalplanungen bei den Herren sind schon weitestgehend abgeschlossen. " Unser Ziel ist die Titelverteidigung. Die Mannschaft bleibt überwiegend zusammen. Wir werden 1-2 neue junge Spieler dazubekommen," beschreibt Pieter Jordaan den aktuellen Stand des Teams. Verlassen werden den "Klub" Luis Vasques, Sydney Brenner und Christian Röhrig, die sich in ihrem Lebensmittelpunkt anders orientieren.
Seit Herbst 2012 sind die Herren des "Klubs" ungeschlagen. Genau gesagt seit irgendwo zwischen 55 - 60 Pflichtspielen. "Wir spielen schnörkelloses Rugby, spielen unsere Spielsysteme und jeder Spieler weis, was er wann zu tun hat," erklärt Teamchef Wiedemann die Vormachtstellung. Die Handschrift Potgieters eben. Nach den stärksten Widersachern in der neuen Spielrunde gefragt, ist Steffen Liebig erst zurückhaltend. " Das hängt alles davon ab, wie die Teams personell aufrüsten." Er legt sich dann aber doch auf die Pforzheimer "Rhinos" und die "Orange Hearts" von der anderen Strassenseite, die Rudergesellschaft Heidelberg fest. Die beiden schätzt er als stärkste Konkurrenz ein.
der Nachwuchs
Quelle: Geka Presse&Foto
Bei den Frauen gibt es noch ein paar Fragezeichen. Nach jetzigem Stand steht Tilla Dier als Spielertrainerin zur Verfügung. Spieler aus dem Herrenteam haben versprochen, sie im Training zu unterstützen. Carina Wiedemann wird als Teambetreuerin gehandelt. Unsicher ist, wie es mit den Sportsoldatinnen des Förderzentrums Köln weitergeht. Lisa Kropp wird wohl in Köln bleiben, heißt es. Bei Svetlana Hess rechnet man damit, dass sie nach Heidelberg zurückkommt. Wie sich Larissa und Alysha Stone sowie Julia Peters entscheiden, ist vollkommen ungewiss. Es ist alles in der Schwebe, im August sind noch einige Gespräche zu führen. Glücklicherweise sind die jungen Wilden des Frauenteams schon weit und der Nachwuchs drängt gewaltig in Richtung 1. Team. Als die 7-er Nationalspielerinnen keine Spielberechtigung für den Ligabetrieb hatten, sprangen sie bereits erfolgreich ein. Das lässt hoffen. Vorne mitmischen werden sie mit Sicherheit.
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