Vermischtes

Drogenschmuggel in Lebensmittelkisten nimmt zu

Drogendealer
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der Schmuggel von Rauschgift durch Lebensmittelkisten nimmt zu. Derzeit könne von einer "Häufung von Sicherstellungen" insbesondere in Kartons mit Nüssen, Gemüse und Obst gesprochen werden, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Das Blatt bezieht sich dabei auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen. So entdeckten die Fahnder seit 2010 in 27 Fällen Kokain zwischen Bananen und anderen Südfrüchten, insgesamt 2542 Kilogramm. Die Bundesregierung schließe aus, dass durch die unkonventionelle Schmuggelmethode die Gesundheit argloser Menschen gefährdet sein könne: Die "Beifracht" von Drogen sei "besonders gut verpackt, mutmaßlich auch mit dem Ziel, den Einsatz von Spürhunden zu erschweren". Bei den meisten Rauschgiften stellen die Behörden immer größere Mengen sicher, die illegal ins Land kommen: Während 2010 noch 474 Kilogramm Heroin entdeckt wurden, waren es 2014 bereits 783 Kilogramm, bei Marihuana stieg die Menge von 4875 auf 8407 Kilogramm. Zudem wurden 709.000 Ecstasy-Pillen sichergestellt, rund dreimal mehr, als im Vorjahr. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus.
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