Vermischtes

Mieterbund: Neuvertragsmieten bis zu 44 Prozent höher

Wohnungsanzeigen
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Mieten für Neu- und Altverträge gehen in Deutschland immer weiter auseinander. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) unter Berufung auf eine Auswertung des Deutschen Mieterbunds (DMB).
Demnach ergab ein Vergleich der Neuvertrags- mit den Bestandsmieten für 2012, dass es Mietunterschiede von bis zu 44 Prozent gibt. Dies treffe für die Stadt Konstanz zu. Wer dort schon länger zur Miete wohnt, bezahlt im Schnitt 6,93 Euro pro Quadratmeter. Für Neuverträge hingegen verlangen Vermieter durchschnittlich 10 Euro je Quadratmeter - eine Differenz von 44 Prozent. In Hamburg liegt der Unterschied zwischen Bestand- und Neuvertragsmieten bei 23 Prozent, in München bei 26 Prozent. "Wer jetzt eine Mietwohnung anmieten will oder muss, ist der Dumme. Vermieter können verlangen, was sie wollen", sagte DMB-Sprecher Ulrich Ropertz der "Bild-Zeitung". Als Grund für die stark anziehenden Neuvertragsmieten für der DMB den bundesweiten Wohnungsmangel an. So fehlen in Großstädten und Ballungszentren derzeit 250.000 Wohnungen.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.