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Rhein-Neckar-Löwen weiter auf der Jagd

Löwen besiegen den FC Barcelona 22:21


Rafael Baena Gonzales, Kreisspieler der Löwen
(Quelle: Geka Presse&Foto)
GDN - Die Rhein-Neckar-Löwen bleiben in der neuen Runde unbesiegt. National noch verständlich. Aber am Sonntag ging die Löwen-Jagd weiter. In der Champions-League verlor der FC Barcelona in der SAP-Arena mit 22:21.
Quelle: Geka Presse&Foto
Der Coach des Europäischen Handball Topteams, dem FC Barcelona, Xavier Pascal Fuertes blickte auf der Pressekonferenz nach der Champions-League Partie gegen die Rhein-Neckar-Löwen am Pressetisch bedröppelt drein. Das Unvorhersehbare war eingetreten. Sie haben verloren. Und dann geschah etwas bemerkenswertes. Er ergriff das Mikrofon und sagte: "Ich bin stolz auf meine Mannschaft, denn sie hat dem derzeit wohl stärksten Team in Europa einen tollen Kampf geliefert". Der Satz saß. Im Publikum ein Raunen und ein Löwen-Coach, der ob dieses Lobes zusammenzuckte.
Mikael Appelgren
Hat er das ernst gemeint, oder war es nur Ballyhoo? Man weiß es nicht. Tatsache aber ist, dass die Rhein-Neckar-Löwen eine europäische Spitzenmannschaft verdient bezwungen haben. Wenn bei den Katalanen die Einstellung nicht gestimmt hat, was viele im Nachhinein vermuten, sind sie selbst Schuld. Die Löwen aus der Metropolregion Rhein-Neckar haben die Mittel dafür, das zu bestrafen. Glanzstück der Löwen ist zweifellos die Abwehr. Ihre 3-3 Abwehr war so sattelfest, dass die mit Superstars gespickten Katalanen immer wieder hängen blieben. Und wenn sie durchkamen waren da immer noch Mikael Appelgreen und Darko Stanic. Beide reifen gerade zu Weltklasse-Torhütern heran.
Quelle: Geka Presse&Foto
Aber auch vorne sind die Löwen 1. Sahne. Was die beiden Eigengewächse aus der Region, Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki Spiel für Spiel liefern, ist großartig. Lenker und Denker des Teams ist Eidgenosse Andy Schmid. Es ist unfair, die anderen nicht zu nennen. Denn gerade die Tiefe der Bank ist eine weitere Stärke der Löwen. Wenn das Löwen-Rudel auf Beutezug geht, wird es schwer für die Gegner. Im Moment gibt es offensichtlich kein Entrinnen.
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