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MLP Academics Heidelberg starten mit Niederlage.

Rockets Gotha schlagen Heidelberg 62:71.


Niklas Würzner (Quelle: Geka Presse&Foto)
Johannes Lischka
(Quelle: Geka Presse&Foto)
GDN - Kein Glück beim Start in die neue ProA-Basketball-Runde. Die OeTTINGER Rockets Gotha nehmen nicht unverdient die Punkte aus Heidelberg mit. Die MLP Academics wehrten sich, verloren aber am Ende knapp mit 62:71.
Frenkie Ignjatovic
Quelle: Geka Presse&Foto
Für die MLP Academics aus Heidelberg begann am Sonntag die Reise in Ungewisse. Natürlich wollen die Neckarstädter wieder in die Playoffs wie in der letzten Runde. Aber es wird schwer. Bis auf einige wenige Nachwuchskräfte hat der serbische Coach Frenkie Ignjatovic einen komplett neu zusammengestellten Kader. Die meisten deutschen Spieler erhielten keine Verträge mehr. Das amerikanische Personal hätte er gerne behalten, aber andere ausländische Vereine machten den Geldbeutel weiter auf. Da Ignjatovic den Wechsel auch mit intensiven Gesprächen nicht ändern konnte, macht er nun das beste draus. Eine komplett neue Mannschaft zu formen, ist schließlich auch reizvoll.
Mit den OeTTINGER Rockets Gotha kam der erwartet starke Gegner zum Auftaktspiel an den Neckar. Und bald wurde klar, dass sich die Academics heuer ganz anders präsentieren werden wie letztes Jahr. Die Heidelberger werden malochen. Keine Showeinlagen wie im letzten Jahr. Die neuen Spieler sind erfahren, haben in der 1. und 2. Bundesliga gespielt. Teilweise kennt der Coach sie noch aus seinen anderen Trainerstationen. Allerdings waren sie dort zuletzt nicht in den Stammformationen oder teilweise durch Verletzungen zur Pause gezwungen. Wenn sie wieder voll im Saft stehen, sind es echt gute Spieler.
Der Sieg der Rockets war verdient. Er war deshalb verdient, weil sie die besseren Offensiv-Aktionen hatten. Cartion Guyton traf hochprozentig. Bei den Academics legte Johannes Lischka nach gutem Start eine Ruhepause ein. Und überhaupt fehlte der wohl länger verletzte Aaron Thomas, bei den Vorbereitungsspielen ein Garant für 20 Punkte, an allen Ecken und Enden. Immerhin eins fällt bei den neuen Academics auf: Frenkie Ignjatovic macht ernst. Die Jungen erhalten Spielzeit. Würzner, Nägele und Rupp standen überraschend lang auf dem Parkett. Und sie machten ihre Sache gut.
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