Sport

Fair Play in der Bundesliga?

So schwer ist es nicht

GDN - Fair Play in der Fußball Bundesliga? Im Moment wird dies mit den Füßen getreten. Die letzten beiden Spieltage waren ein Beispiel, wie Fair Play nicht aussieht. Besonders die Partien des 1.FC Köln haben gezeigt, wie sehr das Fair Play unterdrückt wird.
Aber dank dem Stürmer des 1.FC Köln gibt es noch Hoffnung. Doch der Reihe nach.

In der Partie 1.FC Köln gegen Augsburg waren es zwei spielentscheidende Beispiele, wie Fair Play momentan in der Liga ausgelebt wird. Zum einen gab es da diesen ominösen Elfmeter für Köln. Wenn dies ein Foulspiel war, muss in jedem Spiel mindestens zehnmal auf den Punkt gedeutet werden. Zumal der Kölner Spieler vom Schiedsrichter gefragt wurde ob es ein Foulspiel war. Dieser bestätigte eine Berührung, und so gab es den Pfiff. Was aber der Augsburger Torhüter Hitz dann machte, stellt das Fair Play in ein ganz schlechtes Licht. Unbemerkt vom Schiedsrichter zerstörte er den ohnehin schon schlechten Rasen rund um den Elfmeterpunkt.
Den Punkt selber, so sagte er später, habe er aber nicht berührt. Als gelte dies als Entschuldigung für dieses unfaire Verhalten. Der Kölner Modeste lief an, und rutschte auf genau der Stelle aus, die vorher von Hitz seifig und kaputt gemacht wurde. Ebenso verhält es sich mit dem Siegtreffer für Augsburg. Ein Foul eines Kölner Abwehrspielers führte zu einem Freistoß in aussichtsreicher Position. Ein Foul? Eher eine Schwalbe in diesem lauen Winter, die den Weg gen Süden nicht findet. Auch hier wurde auf die Schiedsrichterfrage nach Berührung Ja gesagt. Das Resultat war das spielentscheidende Tor für Augsburg. Ähnlich war es am vergangenen Spieltag gegen Werder Bremen.
Der ehemalige Kölner Ujah ließ sich im Strafraum fallen, und der Schiedsrichter pfiff Elfmeter. Vorher wurde er befragt und sagte dass er klar gefoult wurde. Zum Glück lief er selber an, und bestätigte die Regel, dass der gefoulte Spieler nicht selber schießen soll. Der Kölner Torhüter parierte den schlecht geschossenen Elfmeter problemlos. Dass es aber auch anders geht, zeigte der Kölner Stürmer Osako. Obwohl es nur um eine Ecke ging, die der Schiedsrichter für Köln gepfiffen hatte, ging Osako zum Schiedsrichter und teilte diesem mit, dass er als letztes am Ball gewesen sei. Daraufhin revidierte der Schiedsrichter seine Entscheidung, und pfiff Abstoß.
Das sind einige wenige Beispiele, wie Fair Play aussehen kann, und im Moment in der Liga aussieht. Dabei ist es doch so einfach, zu sagen, man hat was falsch gemacht. Wir bekommen es doch schon als Kinder beigebracht, dass man immer die Wahrheit sagen soll. Wir wünschen uns für die Zukunft mehr Fair Play im Sport. Denn nur so wird der Sport immer das sein, was wir uns wünschen. Ein Erlebnis, an dem wir uns für das Leben ein Beispiel nehmen können, und dies auch real umsetzen werden. Denn Fair Play ist nicht nur eine Sache des Sportes.
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