Politik

Neuer Industriepräsident stützt FDP

GDN - Der neue Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, hat die FDP gelobt. Das unerwartete Wiedererstarken die Liberalen in Niedersachsen habe gezeigt, "dass ein nicht unwesentlicher Teil der Wähler es schätzt, dass die FDP freiheitlicher und marktwirtschaftlicher denkt als andere Parteien", sagte Grillo der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Montagausgabe).
Der Familienunternehmer, der am Dienstag offiziell in sein Amt eingeführt wird, fügte hinzu: "Das ist sicher nicht verkehrt." Kritisch äußerte er sich zur Steuer- und Haushaltspolitik der schwarz-gelben Regierung. Da "hätten sich die Unternehmen mehr erhofft", sagte der der F.A.Z. Bei der Haushaltskonsolidierung habe sie "weniger geschafft, als möglich gewesen wäre". Scharf kritisierte er die Pläne von SPD und Grünen für die Erhöhung von Substanzsteuern, etwa der Vermögensteuer. Schon eine geringe Vermögensteuer wäre mindestens mit einer Verdopplung der Körperschaftsteuer gleichzusetzen. "Wer will dann noch in Deutschland investieren? Höhere Steuern sind angesichts der Einnahmerekorde der öffentlichen Haushalte und der konjunkturellen Lage kein Thema", sagte Grill.
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