Vermischtes

Bericht: Angriffe auf Rettungskräfte der Feuerwehr nehmen zu

Feuerwehrmann
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Behinderung des Löscheinsatzes in Bautzen durch Pöbler und Gaffer ist offenbar kein Einzelfall: Laut eines Berichts der "Bild" nehmen Angriffe auf Rettungskräfte der Feuerwehr zu. Die Helfer würden sogar körperlich attackiert.
"Leider kommt Gewalt gegen Einsatzkräfte immer wieder vor", sagte Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) der "Bild". "Das Phänomen ist nicht neu, in den letzten zehn Jahren wird aber verstärkt über solche Fälle berichtet." Er fordert: "Der Respekt vor den Einsatzkräften muss erhöht werden. Früher war es ein Tabu, Feuerwehrleute anzugreifen." Die Hessische Landesregierung hat über den Bundesrat bereits eine Gesetzesinitiative zum Schutz von Einsatzkräften der Feuerwehr und Polizei eingebracht. Der "Schutzparagraph 112" sieht laut "Bild" eine Änderung im Strafgesetzbuch vor, die Angriffe auf Polizisten und Rettungskräfte besonders unter Strafe stellt. "Die Initiative `Schutzparagraph 112 `fordert höhere Strafen für Täter - das unterstützen wir", so Ziebs. "Ziel muss es aber sein, die Ursachen für die Angriffe zu bekämpfen. Hier sehen wir auch die Politik im Zugzwang. Es muss wieder gelingen, Feuerwehrleute und Rettungsdienstmitarbeiter als Helfer zu betrachten."
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