Politik

Deutsche Patriot-Soldaten in der Türkei sehen "Gefahr nur im Straßenverke

Patriot-Abwehrraketen
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die deutschen Soldaten in der Türkei fühlen sich sicher, trotz des Anschlags auf die US- Botschaft in der Hauptstadt Ankara. "Wirkliche Gefahr erlebt man hier nur im Straßenverkehr", sagte ein in der Stadt Kahramanmarasch stationierter Hauptfeldwebel einem Reporter des Nachrichtenmagazins "Focus".
Allerdings gilt derzeit für alle Soldaten der Patriot-Staffeln, die noch in Hotels der Stadt untergebracht sind, eine Ausgangssperre. Die Bundeswehr will mit ihrem Engagement auch gegenüber der türkischen Öffentlichkeit Bündnistreue demonstrieren. Oberstleutnant Oliver Lukas sagte "Focus": "Wir hätten unsere Abschussgeräte auch tarnen und verstecken können. Aber wir sind lieber offensiv und zeigen sie - als politisches Zeichen." 300 deutsche Soldaten sind in Kahramanmarasch 100 Kilometer nördlich der syrischen Grenze stationiert. Ihre Abwehrbatterien sollen die 500.000-Einwohner-Stadt vor Raketen-Angriffen der Assad-Armee schützen. Der Kommandeur des deutschen Einsatzkontingents, Oberst Marcus Ellermann, warnte: "Diese Waffen sind nachweislich vorhanden."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.