Sport

HSV-Chef Beiersdorfer sieht Verein auf dem richtigen Kurs

GDN - HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer sieht sich und den Bundesliga-Traditionsklub auf dem richtigen Kurs in eine bessere Zukunft. Natürlich wirke sich die Finanzsituation erschwerend aus, aber: "Schulden müssen einen Verein nicht zwangsläufig blockieren", so Beiersdorfer zur "Welt am Sonntag".
Schließlich gehe es "auch immer noch um die Definition von Schulden, die mir in der Sportberichterstattung viel zu eindimensional ist. Ich finde es nicht schlimm, wenn man noch 25 Millionen Euro Verbindlichkeiten auf dem Stadion hat, dieses aber rund 100 Millionen Euro wert ist." Nach der Ausgliederung der Profiabteilung vor zwei Jahren, die nicht zustande gekommen wäre, "wenn der Klub nicht sportlich und wirtschaftlich am Boden gelegen hätte", so Beiersdorfer, sei die Führung nun damit beschäftigt, "alles ins Reine zu bringen". Dafür habe man den Fokus wieder auf den Sport gelegt und peile "eine Personalkontinuität auf den entscheidenden Positionen an". Man arbeitete jetzt innerhalb der Führungsgremien vertrauensvoll "und vor allem diskret zusammen. Nur so können wir unabhängig und selbstbestimmt bleiben. Und das ist aus meiner Sicht eine der entscheidenden Voraussetzungen für späteren Erfolg", sagte Beiersdorfer. Noch immer sei der HSV "von der Bedeutung, den Emotionen, der Kraft her einer der herausragenden Vereine in der Bundesliga". Mit der Tradition, den Fans und der Stadt Hamburg im Rücken gelte es nun, "diese Stärke wieder mehr zu nutzen".
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