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Da wäre mehr drin gewesen.

Playoffs ohne MLP Academics Heidelberg


Dunking von Trent Wiedemann (Quelle: Geka IMAGES)
Bryan Smithson
(Quelle: GeKa IMAGES)
GDN - Die Mannen der MLP Academics Heidelberg haben sich am Sonntag von den Playoffs verabschiedet. Davon ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszugehen. In der ProA-Basketball-Bundesliga unterlagen sie nach zweimaliger Verlängerung den Knignts aus Kirchheim mit 78:82.
Coach Frenki Ignjatovic
Quelle: GeKa IMAGES
Die MLP Academics Heidelberg sind in der ProA Basketballliga aus dem Rennen um die Playoff-beteiligung. Es besteht eine winzige, theoretische Chance, aber dazu müssten 3 Teams, die im Moment vor den Heidelbergern stehen alle Spiele verlieren. Und das ist so gut wie ausgeschlossen. Also Schaulaufen in den letzten beiden Partien statt Playoffs, das ist die bittere Pille, die die Verantwortlichen aber auch Spieler am Neckar schlucken müssen. Frenki Ignjatovic, der Trainerfuchs trägt´s mit Fassung, nach außen wenigstens.
Trent Wiedeman
Quelle: GeKa IMAGES
Was für eine Seuchensaison für die Academics. Coach Ignjatovic hat alles richtig gemacht. Er, der gerne Spieler ausbildet und weiterentwickelt, hat mit Aaron Thomas und Thomas Sapp junge, anscheinend heiße Spieler aus den Colleges geholt. Aaron Thomas stand sogar kurz vor einem NBA-Engagement. Keiner konnte damals ahnen, dass ihm die Spieler so schnell von der Fahne sprangen. Und dann die Farce um Marco Knight. Ein guter, der aber nach ein paar Spielen unbedingt zum Ligakonkurrenten nach Jena wollte. Doch Frenki Ignjatovic ist ein vorbildlicher Kämpfer. Er akzeptierte die Wechselspielchen zähneknirschend, aber er gab nie auf und machte das beste daraus.
Christian Kuhn
Quelle: GeKa IMAGES
Klingt vielleicht komisch, aber mit einem eher durchschnittlichen Team hat er es beinahe in die Playoffs geschafft. Und wäre die anfängliche Formation zusammen geblieben, wäre das den Academics mit Sicherheit gelungen. Bleibt nur eins: aus der Vergangenheit lernen. Sind junge College-Spieler die richtigen Spieler für die Heidelberger? Oder lieber erfahrene, alte Haudegen? Man weiß es nicht. Frenkie Ignjatovic und das Heidelberger Mangement haben jetzt ausreichend Zeit, sich das zu überlegen.
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