Technik

Zeitung: Notenbanken sondieren Ausgabe von elektronischem Geld

Tastatur
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die großen Zentralbanken bereiten sich offenbar auf eine Welt ohne Bargeld vor: Laut eines Berichts der Wochenzeitung "Die Zeit" aus Notenbankkreisen prüfen einige Währungsbehörden der G-20-Staaten, in Zukunft elektronisches Geld herauszugeben. Hintergrund ist die Beobachtung, dass die Menschen in vielen Ländern vermehrt bargeldlos bezahlen und dabei elektronische Zahlungsmethoden nutzen.
Darauf müssten die Notenbanken reagieren, wenn sie nicht die Kontrolle über die Geldversorgung verlieren wollten, heißt es in dem Bericht weiter. Wie es heißt, könnte das elektronische Zentralbankgeld beispielsweise in Form eines "Staats-Bitcoin" herausgegeben werden. Bitcoins sind digitale Geldeinheiten einer dezentralen Kryptowährung. Die Überlegungen befänden sich allerdings noch in einem sehr frühen Stadium. Als Vordenker in Sachen Digitalisierung gilt Mark Carney, Gouverneur der Bank of England.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.