Sport

Botschafter Klein will offenes Deutsches Haus bei Olympia

GDN - Der frühere deutsche Generalkonsul in Rio und heutige Botschafter in Guatemala, Harald Klein, hat Veränderungen beim Konzept des Deutschen Hauses bei Olympischen Spielen angemahnt: "Ich wünsche mir, dass man bei künftigen Olympischen Spielen einen Weg findet, Deutschland auch von Seiten des DOSB als offenes, tolerantes und für die gastgebende Nation zugängliches Land darzustellen", sagte Klein der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Der Diplomat war bis August vier Jahre lang in Rio im Amt und hatte zu Olympia mit dem Strandpavillon "OliAle" ein zweite deutsche Begegnungsstätte auf die Beine gestellt.
Die Deutsche Sportmarketing GmbH (DSM), die seit 1992 das zulassungsbeschränkte Deutsche Haus als offizielle Vertretung der Olympiamannschaft betreibt, zeigt sich durchaus offen für Veränderungen: "Natürlich wird es auch in den folgenden Jahren darum gehen, das Konzept weiterzuentwickeln - vor allem vor dem Hintergrund, dass die Spiele 2018 und 2020 nicht gerade vor der Haustür stattfinden. Vor allem wird die Bedeutung des Deutschen Hauses als Schaufenster für die Fans zu Hause immer wichtiger", sagte DSM-Sprecherin Claudia Wagner. Bei den Spielen in Rio hatte es mehr als 30 Nationen- oder Sponsoren-Häuser gegeben. Die eine Hälfte der Häuser war offen für jedermann, die andere auf Athleten und geladene Gäste beschränkt.
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