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Goldberger: Vierschanzentournee wichtiger als Olympia

GDN - Der ehemalige österreichische Weltklasse-Skispringer Andreas Goldberger hält die Vierschanzentournee für wichtiger als Olympia: "Einen Zufallssieger wird es bei der Tournee nie geben, eben weil du bei vier Wettkämpfen acht gute Sprünge haben musst. Insofern schätze ich die Tournee sportlich gesehen auch höher ein als einen WM- oder Olympiasieg", schreibt Goldberger in einem Gastbeitrag für die "Rheinische Post" (Mittwochsausgabe).
Dem Deutschen Severin Freund rechnet der Österreicher gute Chancen zu, bei der Tournee im Vorderfeld zu landen. "Natürlich hat er nach seiner langen Verletzungspause noch gewisse Schwankungen in seinen Leistungen, aber vielleicht funktioniert es ja genau dann, wenn die Öffentlichkeit mal nicht ganz so hohe Erwartungen hat. Ich schätze ihn in jedem Fall sehr stark ein." Sein Topfavorit ist Freund allerdings nicht. Goldberger rechnet mit dem Norweger Daniel Tande, den beiden Polen Kamil Stoch und Maciej Kot sowie den drei slowenischen Prevc-Brüdern: "Die sind alle drei sehr gut." Die Tournee beginnt am Freitag mit dem ersten Springen in Oberstdorf. Goldberger hat sie zweimal gewonnen.
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