Vermischtes

Frankfurter Stadtdekan kritisiert Kirchenobere

GDN - Der Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz hat die "Herrschaftsansprüche" und Geltungswünsche katholischer Bischöfe kritisiert. Früher hätten Macht und Pracht als gottgegeben und unangreifbar gegolten, sagte er der "Frankfurter Rundschau".
Heute aber mache der Habitus der Herrschaftlichkeit die Gläubigen "fuchsteufelswild", so zu Eltz. Auch habe die Aufdeckung des Kindesmissbrauchs durch katholische Geistliche und der "skandalöse Umgang damit" das Vertrauen in die Kirche schwer ins Wanken oder schon völlig zum Einsturz gebracht. Zu Eltz ist für 145.000 Frankfurter Katholiken zuständig. Er ist zudem Pfarrer der Domgemeinde und Vorsitzender des Caritasverbands Frankfurt.
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