Vermischtes

Schweden: Zehn Monate Haft für Sex mit tödlichem Ausgang

GDN - Ein Gericht im schwedischen Umeå hat einen Mann wegen Körperverletzung zu zehn Monaten Haft verurteilt, nachdem eine Deutsche nach dem Sex mit ihm im letzten Oktober starb. Mindestens 123 Mal soll der 31-Jährige die Frau mit einem Stock geschlagen haben, wie die Obduktion der Leiche ergab.
Da beide unter Einfluss der Droge Methylphenidat standen, sei der Drogenkonsum als Todesursache nicht auszuschließen. Eine andere mögliche Erklärung sei der Tod durch Atemnot. Außerdem habe die Frau ihr Einverständnis zur Gewaltanwendung durch den Mann in einer dominanten Rolle beim Sex gegeben. Da nicht erwiesen werden konnte, dass der Schwede für den Tod verantwortlich ist, begründete das Gericht die Freiheitsstrafe mit Körperverletzung. Der Angeklagte, der zudem große Mengen Alkohol konsumiert hatte, gab an, dass er sich an die Ereignisse der Tatnacht nur lückenhaft erinnern könne.
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