Vermischtes

Bundesweit 71 Straftäter per Fußfessel überwacht

Polizeistreife im Einsatz
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - In Deutschland werden derzeit 71 Straftäter mit der elektronischen Fußfessel überwacht. Nach einer Auflistung der Länder-Justizministerien, die den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vorliegen, leben die meisten von ihnen, nämlich 15 Personen in Bayern.
In Mecklenburg-Vorpommern wird die Maßnahme bei 13 Straftätern angewandt, in Hessen bei 11. Allein in Schleswig-Holstein und Bremen gibt es derzeit keine Fälle der elektronischen Aufenthaltsüberwachung. Die Gemeinsame Elektronische Überwachungsstelle der Länder (GÜL) in Hessen zählt zudem 17 Personen, für die eine Fußfessel angeordnet ist, die diese aber derzeit nicht tragen weil sie beispielsweise wegen eines anderen Vergehens in Haft sitzen. In Bayern gibt es zudem auch Asylbewerber, die eine Fußfessel tragen müssen. Dort werden drei Iraker und ein Westafrikaner derart überwacht. In allen vier Fällen liegen laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) Ausweisungsbescheide vor, die Männer konnten aber bislang nicht abgeschoben werden.
Deu
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.