Finanzen

"Spiegel": IWF stellt deutschen Staatsfinanzen gutes Zeugnis aus

GDN - Im Entwurf für seinen neuen Weltwirtschaftsausblick bescheinigt der Internationale Währungsfonds (IWF) nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" Deutschland gesunde Staatsfinanzen. Der Gesamtstaat aus Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen werde auch in diesem Jahr einen ausgeglichenen Haushalt erwirtschaften, heiße es darin.
In das Lob mischen die Experten aus Washington jedoch auch Ermahnungen. Die Investitionen in Deutschland fielen seit Jahren zu gering aus, was die langfristigen Wachstumsaussichten beeinträchtige. Die Bundesregierung müsse mehr Anstrengungen unternehmen, um die staatlichen, aber auch die privaten Investitionen von Unternehmen auszuweiten, fordert der IWF. Und die Bundesrepublik solle mehr tun, um sich auf die Folgen der alternden Bevölkerung vorzubereiten. Für den Fall einer anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche in der Euro-Zone sei Deutschland aber eines der wenigen Länder, dessen Staatsfinanzen es zulassen würden, mit einem Ausgabeprogramm gegenzusteuern. Seinen neuen Weltwirtschaftsausblick veröffentlicht der IWF Mitte April.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.